12.05.22

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Ausgerechnet schwimmen? Unbedingt!

Wer krank ist, braucht viel Ruhe und muss sich erholen! Diese alte Weisheit stimmt auch heute noch. Gerade, wenn Sie von einer Brustkrebs-Erkrankung betroffen sind, sollten Sie auf ausreichende Ruhephasen achten. Dies gilt natürlich besonders nach belastenden Phasen wie Chemo- oder Strahlentherapie oder nach Operationen.

Bewegung tut gut!

Aber Achtung: Auch bei Ruhe und Erholung gilt: Allzuviel ist ungesund! „Inzwischen ist wissenschaftlich nachgewiesen, dass Bewegung und Sport den Krankheitsverlauf positiv beeinflussen. Zu viel Ruhe führt dagegen zu Folgeerkrankungen – zum Beispiel schwächt sie den gesamten Bewegungsapparat und das Herz¬Kreislauf-System.“ Das schreibt die Stiftung Deutsche Krebshilfe in Ihrem Ratgeber Nr. 2, Brustkrebs. Diesen Ratgeber können Sie sich unter dem folgenden Link kostenlos herunterladen: https://www.krebshilfe.de/infomaterial/Blaue_Ratgeber/Brustkrebs_BlaueRatgeber_DeutscheKrebshilfe.pdf. Weitere Ratgeber oder eine Bestellmöglichkeit für die Broschüren in gedruckter Form finden Sie hier: https://www.krebshilfe.de/informieren/ueber-krebs/infothek/infomaterial-kategorie/die-blauen-ratgeber/

Es ist also, das ist der Kern der Aussage, nicht nur erlaubt, sondern sogar sehr wichtig, sich so bald wie möglich wieder ausreichend zu bewegen. Denn damit wird nicht nur die Heilung bei Brustkrebs unterstützt, sondern es wird auch anderen Folgeerkrankungen vorgebeugt. Sie stärken Ihr Herz-Kreislauf-System, Ihr Immunsystem und Sie tun auch etwas für Ihr psychisches Wohlbefinden. Denn auch darauf haben Sport und Bewegung einen positiven Einfluss.

Vieles geht - Schwimmen ist super!

Es bieten sich dafür viele Sportarten an. Hier dürfen Sie gerne Ihren persönlichen Vorlieben und Neigungen folgen. Dennoch ist besonders die Bewegung im Wasser empfehlenswert. Hierzu schreibt die Deutsche Krebshilfe im Ratgeber Nr. 48, Bewegung und Sport bei Krebs: „Die Wassertherapie ist für Frauen nach einer Brustkrebsoperation grundsätzlich eine wichtige Säule in der Rehabilitation. Denn Wasser bietet bei allen Bewegungen und Schwimmstilen Widerstand und verhindert somit plötzliche, reißende Bewegungen. Auf diese Weise sind Verletzungen so gut wie ausgeschlossen. Wasser kann auch den Rückfluss der Lymphe fördern.“ Auch diesen Ratgeber gibt es zum direkten Download: https://www.krebshilfe.de/infomaterial/Blaue_Ratgeber/Bewegung-und-Sport-bei-Krebs_BlaueRatgeber_DeutscheKrebshilfe.pdf.

Schön sein beim Sport!

Natürlich macht die Bewegung im Wasser noch mehr Spaß, wenn Sie dazu schöne Bademoden tragen können. Sie sollten aber bei der Auswahl Ihrer Badekleidung nicht nur auf die Optik achten. Tipps und Tricks, worauf es bei Bademoden bei einer Brustkrebs-Diagnose ankommt, geben wir Ihnen in unserem Beitrag „Schön und mehr! Tipps für den Bademodenkauf.

Nicht nur Wassergymnastik, sondern auch Schwimmen helfen bei Reha, Genesung und tragen zum persönlichen Wohlbefinden bei. Die Deutsche Krebsgesellschaft: „Damit die guten Ergebnisse aus der Rehabilitation in der Nachsorgeklinik nicht verloren gehen, setzen Sie Gymnastik und Sport – zum Beispiel auch regelmäßiges Schwimmen – zu Hause fort. Wenn Sie dies lieber in Gesellschaft tun möchten, dann setzen Sie sich am besten mit entsprechenden Gruppen oder Vereinen in Verbindung.“

Und auch hier gilt: Mit schöner und funktioneller Bademode macht es doppelt Spaß. Haben Sie noch mehr Tipps und Erfahrungen mit Schwimmen und Bademode bei Brustkrebs? Dann lassen Sie unsere Leserinnen teilhaben. Schicken Sie Ihre Erfahrungen einfach an schwimmen@amelies-pink-ocean.de. Wir freuen uns, von Ihnen zu lesen!